Huflattich (Hustenkraut)

Niedlich und sonnig sieht der Huflattich aus und er ist eine uralte Hustenpflanze der Volksheilkunde.
Irgendwie beeindruckt mich diese  Pflanze und ich habe richtig Respekt vor ihr. Es wird abgeraten von eigenen Zubereitungen mit dem Huflattich. Er ist aufgrund der enthaltenen Pyrrolizidin-Alkaloide apothekenpflichtig. Ganz junge Laubblätter kann man aber konsumieren. 

In der Wildkräuterküche werden junge Huflattichblätter wie Kohl-oder Krautblätter zum Kochen verwendet.
Die Blätter des Huflattich erscheinen erst nach der Blüte und lassen sich bei Hautentzündungen, Krampfadern u.v.m. sehr gut zum Kühlen verwenden.

Der Huflattich ist eine großartige Schleimdroge und legt eine dünne Schleimschicht über die entzündeten Schleimhäute der Lunge.

Als Hustenstiller bewährt sich Huflattich besonders als Tee in Mischungen mit anderen Hustenkräutern wie Spitzwegerich, Eibisch, Lungenkraut oder Königskerze.

Rezept: Huflattich-Tee (Hustentee)

2 TL Blätter mit ¼ Liter kochendem Wasser übergießen.
Nach kurzer Ziehzeit abseihen und mit Honig süßen.
3 Tassen pro Tag trinken.
Er darf nur über einen begrenzten Zeitraum von 2 x 2-3 Wochen pro Jahr angewendet werden.

Eine Räucherung mit Huflattich reinigt die Lunge und auch den Raum.

Pflanzenrätsel Tag 18:

Morgen ist Gründonnerstag und da kochen wir die traditionelle Gründonnerstagssuppe.
Wie viele Wildkräuter kommen traditionell in diese Suppe hinein und welche sind es?