Schafgarbe (Gotteshand)

Zurecht wird die Schafgarbe im Volksmund auch Gotteshand genannt. Sie ist eine der ältesten Heilpflanzen.
Die neu sprießenden Schafgarbeblätter sind schon überall zu sehen. Auch wenn die Schafgarbe erst im Juni blüht, verwende ich die frischen heilsamen Triebe schon jetzt gerne im Salat, im Topfenaufstrich oder in der Kräuterbutter. Auch als Suppengewürz ist sie sehr gut geeignet.

Die Liste der traditionellen Anwendungsbereiche ist lang und ich möchte nur ein paar davon anführen.
Die Schafgarbe wird auch Bauchwehkraut genannt und sowohl bei Appetitlosigkeit, als auch bei Verdauungsbeschwerden mit Krämpfen und bei Blähungen eingesetzt. Sie ist u.a. auch ein wichtiges Kraut  in der Frauenheilkunde – bei Regelstörungen und Unterleibskrämpfen vor oder während der Menstruation. Hierfür kann man zur Behandlung einen Schafgarbentee zubereiten. 

Standort:

Trockener Boden, Sonne bis Halbschatten

Wirkungen:

  • entzündungshemmend
  • krampflösend
  • antiseptisch
  • harntreibend
  • verdauungsfördernd
  • menstruationsregelnd

Schafgarbentee:

2 TL Kraut oder Blüten mit ¼ Liter kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten bedeckt ziehen lassen und abseihen.

Räuchern:

In vielen Kulturen ist die Schafgarbe ein  bekanntes Orakelkraut. Sie fördert die innere Erkenntnis und Weisheit. Man räuchert die Blüten und das Kraut. Vor dem Schlafengehen geräuchert verhilft die Schafgarbe zu Wahrträumen und fördert die Intuition. “Die Bilder, die kommen sind licht und hell und mit Wissen durchdrungen”
Geräucherte Schafgarbe desinfiziert, beruhigt und zentriert.

Pflanzenrätsel: Tag 12

..Klein aber oho! Sie hat weiße, sternchenartige Blüten. Vögel lieben diese Miere, daher wahrscheinlich auch ihr Name..